Ein ganz ein fleissiger Freitag war das. Das Loch in der A-Säule wurde immer grösser, nachdem das ganze faule Blech weggeflext war. Wobei man dazu sagen muss, es sieht schlimmer aus, als es dann wirklich war. Weil: Die Reparaturbleche zurecht zu schneiden ging recht leicht, keine grossen Runden oder Biegungen nachzumodellieren. Das aufwendigste war das saubere Herausschneiden der rostigen Stellen.

Und wenige Stunden später war dann auch alles wieder zu. Ein Blech eingeschweisst, zwei Bleche aufgeschweisst - und schon sieht alles wieder prima aus.

Der Samstag war dann der Tag des A-Säulen-Finish. Schweisspunkte glätten mit der Flex und Verstärkungsblech anschweissen. Mein Dank geht wieder einmal an John fürs Schweissen. Weil: Als eigentlich Büromensch habe ich mich am Schweissen selbst versucht. Das gingt zwei Schweisspunkte lang gut, mit dem dritten habe ich dann direkt ein Loch in in die Karosse gebrannt. Aber ich bleibe dran, irgendwann kann ich dann auch alles selbst schweissen.
Anschliessend mit Hammerite anstreiche und die Fugen versiegeln. Hier geht der Dank für astreines fugenversiegeln mit Sikaflex an Detlev (von dem ich aber nicht wirklich weiss ob mit v oder f am Ende). Wobei ich mich nicht gedrückt habe, sondern: Mit John die Motorhaube für seinen Capri abgeholt, widergekommen und alles war versiegelt.

Capri, welcher Capri? Nun der wahre Grund, das ich jetzt einen alten Ford bearbeite, ist Johns Capri I von 1969 in der Garage nebenan. Das hat mich so angefixt (latente Begeisterung für Oldtimer war schon vorhanden) dass ein eigener Oldi her musste. Erste Versuche einen Knudsen Coupe zu erwerben, haben eigentlich nur Schrott für teures Geld zu Tage gebracht. Und so ist es dann ein 17m geworden.